Rahmenprogramm: »Ein Ende als Neuanfang« am 13. Oktober in der Bauwerkhalle

Unter dem Titel »Ein Ende als Neuanfang« berichten auf Einladung des Vereins »Haus der Fotografie« am kommenden Dienstag, 13. Oktober, um 19 Uhr in der Bauwerkhalle die drei ehemaligen Mitarbeiter*innen Gabi Murr, Gisela Tietje und Gunnar Zropf über die Auflösung der Psychiatrie im Kloster Blankenburg. Geplant ist zudem, dass eine ehemalige Patientin, die in der Langzeitpsychiatrie Blankenburg untergebracht war, an dem Gespräch teilnimmt. Der Eintritt ist frei.

Die Zahl der Besucher*innen, die an der Veranstaltung teilnehmen können, begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung per E-Mail an info@hausderfotografie-oldenburg.de ist bis zum 11. Oktober 2020 erforderlich.

Gabi Murr, Gisela Tietje und Gunnar Zropf haben im Jahr 1988 ihre Tätigkeit in der Langzeitpsychiatrie Kloster Blankenburg begonnen und waren somit an der finalen Auflösung der Einrichtung direkt beteiligt, ein Prozess, der sich von 1980 bis 1988 erstreckte.

Gabi Murr ist bei der AWO Bremen beschäftigt. Sie begleitete einen Teil der Patient*innen vom Kloster Blankenburg in das Wohnheim, das in Bremen-Huchting entstanden ist. Seit 2013 ist Gabi Murr stellvertretende Leiterin der Tagesförderstätten Huchting und Buntentor.

Gisela Tietje ist für den Verein Innere Mission tätig. Die Auflösung des Klosters Blankenburg als Langzeitpsychiatrie begleitete sie als Koordinatorin für die damals noch zu gründende Tagesförderstätte, die dann in der Parkstraße in Bremen entstanden ist. Heute ist Gisela Tietje die Einrichtungsleiterin der Tagesförderstätte Parkstraße.

Gunnar Zropf ist bei der AWO Bremen angestellt. Wie Gabi Murr begleitete er einen Teil der Blankenburg-Patienten 1988 beim Übergang in die Einrichtungen in Huchting. Seit 2008 ist er Leiter der Tageförderstätten Huchting und Buntentor.